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Spotify – Musikhören der Zukunft
Musik online hören mit Spotify

Musik online hören mit Spotify

Was ist Spotify?

Als ich die letzten 6 Wochen in Deutschland unterwegs war fiel mir eines auf: Spotify ist noch nicht wirklich bekannt, selbst unter jungen internetaffinen Leuten noch nicht, geschweige denn, dass es bereits in dem Maße wie hier zu Lande im täglichen Gebrauch ist. Spotify nutzt fast jeder Engländer seit Anfang diesen Jahres (darunter so ziemlich alle meiner Arbeitskollegen, durch die ich selbst erst aufmerksam auf Spotify wurde). Es ist eine einfache und simple Musikplattform auf der/durch die man Musik online hören kann. Und zwar fast alles. Ja, ALLES. Es gibt natürlich wie immer ein paar Zicken unter den Musikern und Plattenfirmen, die ihre Musik nicht für den Online-Gebrauch herausrücken möchten (vgl. Metallica, Oasis, Bush etc.), diese stellen allerdings Ausnahmen dar und ich bin mir sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch diese sich der Beliebtheit des Mediums beugen werden.

spotify screen shot - suche rolling stones

spotify screen shot - suche rolling stones

Manchmal frage ich mich wieso manche Trends in London/UK einfach schneller im Alltag der Leute ankommen, als zum Beispiel in Deutschland. Wir sind doch alle recht gut vernetzt heutzutage…seltsam! Zurück zu Spotify: Man geht einfach auf spotify.com, meldet sich umsonst mit Nutzername/Email + Passwort an und läd einen kleinen Player herunter, der dem Design nach modernen Mediaplayern wie Windows oder iTunes recht ähnlich ist. Dann sucht man über die Searchbar links oben einfach was man hören will und findet es meist auch. Wenn man auf den Artist seiner Wahl klickt findet man eine Auflistung aller Alben, die veröffentlicht wurden + Spotify zur Verfügung gestellt wurden. Dazu gibt es eine meist ausführliche Band-Bio und ein Artist-Radio (ähnlich wie bei last.fm). Die Audio-Streaming-Qualität ist mit CD-Qualität vergleichbar. Wenn man dann noch einen ordentlichen Kopfhörer parat hat, macht die Arbeit hier morgens umso mehr Spaß…unbegrenzt viele Playlists erstellen kann man auch. Was will man mehr? Wie unterscheidet sich das Ganze zu last.fm? Meiner Erfahrung nach findet man einfach viel mehr. Fast alles was es gibt.

In einem Satz: man muss keine Musik mehr hochladen, runterladen, brennen etc. Ich weiss, es gab/gibt bereits ähnliche Plattformen, allerdings sehen diese gegen Spotify recht alt aus. Und nun kommt das beste: Spotify arbeiten gerade an einem iPhone App, das dieses Jahr noch fertig werden solll, d.h. wenns das gibt kann iTunes den Laden zu schliessen 😀 Mein Tipp: Musikhören der Zukunft – mit Spotify.

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Atmosphere @ the Scala

Am vergangenen Mittwoch sah ich mir mit 2 Arbeitskollegen den US-amerikanischen MC Atmosphere aus Minneapolis an. Meine Jungs in Düsseldorf vergöttern ihn schon seit einigen Jahren und hatten mich anfänglich auch erst mit ihm bekannt gemacht sozusagen. Seit 2 Jahren höre ich auch regelmäßig die Atmosphere-Platten. Letztes Jahr erschien das neue Album „When Life Gives You Lemons You Paint That Shit Gold„, das er neben vielen älteren Sachen natürlich an diesem Abend im Londoner Scala in Kings Cross präsentierte. Das besondere bei Atmosphere ist, dass er ein super Storyteller ist, dessen Lyrics realistisch und authentisch sind. Er steht offen zu seinem bürgerlichen Background aus dem mittleren Westen der USA, wo es niemanden in seiner Crew gab der eine Waffe besasß etc. Seine Themen beschäftigten sich eher mit den Altagsproblemen eines jeden, mit Beziehungsproblemen und seiner Familie.

Begleitet wurde Atmosphere von einer fabelhaften Background-Sängerin, DJ, Guitarist und Keyboarder. Abgesehen von den Drums wurden alle (vor allem viele Gittarenlastigen) Beats live gespielt. Die Venue war wie man sich vorstellen konnte voll mit Amis. Atmosphere ist in Europa nach wie vor recht unbekannt, doch es lohnt sich definitiv ihn zu entdecken, da er und seine Musik Qualitäts-Hip Hop darstellen, den es heutzutage nur noch selten zu finden gibt…

Atmosphere permorfet den Song „Puppets“ vom aktuellen Album When Life Gives You Lemons You Paint That Shit Gold“.


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Neues Album von Fat Freddy’s Drop

Juhu! Endlich ist es soweit. Nach nun mehr 4 Jahren hat meine Lieblingsband Fat Freddy’s Drop gestern ihr 2. Studio-Album veröffentlicht. Der Titel lautet „Dr. Boondigga & the Big BW„. Im Vorfeld war nur „The Big BW“ als Arbeitstitel bekannt geworden aber schon einige der Songs der neuen Platte sind seit Monaten auf den Bühnen dieser Welt zu hören. Die 2 Vorab-Singles „The Camel“ und „Pull the Catch“, ebenso wie „The Raft“, mein favorite Track der neuen Platte, konnte man auf der Big BW-Release-Tour, die letztes Jahr im Herbst startete, bereits als Opener zur Show hören. Auch die Tracks „Breakthrough“ oder „the Nod“ wurden bereits live präsentiert. Zum Song „The Nod“ wurde auf Fat Freddy’s Drops Youtube-Channel auch bereits ein cooles Live-Video veröffentlicht. Generell lohnt es sich für alle Fat Freddy-Fans deren Youtube-Channel im Auge zu behalten, dort gibts regelmässig exklusives Bildmaterial zu bewundern.

Fat Freddys Drop - Dr Boondigga and The Big BW cover

Mein Tip: Das neue Fat Freddy’s Drop Album – Dr. Boondigga & the Big BW

Die Neuseeländische Band aus Wellington um DJ Fitchie und Sänger Joe Dookie knüpfen mit ihrem 2. Album natlos an den genial relaxten Tech-Dub-Sound von „Based on a True Story“ an. Man wagt diesesmal allerdings seine Fühler etwas weiter in andere musikalische Genre zu strecken, wie zum Beispiel Soul, Funk, Blues (vgl. The Camel mit Alice Russel) sowie mehr elektronische Sounds. Mein Arbeitskollege Howard ist Neuseeländer und kommt zufälligerweise auch aus Wellington. Er besuchte sogar die gleiche Schule wie DJ Fitchie 😀 Übrigens: wer sich fragt was der Titel des neuen Albums bedeutet, dem sei gesagt „BW“ steht für Brainwash, der durch den fiktiven Charakter des Dr Boondigga verursacht wird. Es geht darum, dass sich die Band weiterhin nicht durch lukrative Angebote von Major-Plattenlabels verführen lassen will und nach wie alle Platten auf ihrem eigenen Independent label „The Drop“ veröffentlichen.

Letztes Jahr hab ich mir 2 Gigs von Fat Freddy in London angeschaut, bin mir noch nicht sicher ob ich es zur Performance beim  Love Box Festival im Victoria Park diesen Sommer schaffe, aber spätestens im Herbst/Winter wird es wieder Zeit, dass ich die Musik von Fat Freddys Drop live genießen werde!

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Joseph Anthony and the spasm band

Mareile ind ich sahen sie zum ersten mal als Vorgruppe von Fat Freddy’s Drop im Roundhouse letzten Dezember. Wir waren begeistert vom 70’s/80’s Old School Funk, den Anthony Joseph aus Trinidad und seine Spasm Band darboten. gestern Abend waren sie live in der Mau Mau Bar im Rahmen der Jazz RE:Freshed Reihe zu sehen. Sie performten Songs aus ihrem Album Bird Head Son.

Anthony Joseph and the Spasm Band live, Bild: Mathieu Istil, 2009

Anthony Joseph and the Spasm Band live, Bild: Mathieu Istil, 2009

Joseph Anthony and the Spasm Band – River of Masks (live)

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Alice Russel live @ the Jazz Café in Camden

Ablenkung ist derzeit gut und wichtig. Am Montag Abend waren es 4 meiner Arbeitskollegen und eine Funk-Band aus Brighton, die mir diese boten…Wir sahen uns in Camden im Jazz Café Alice Russel und ihre Band an, die ihr aktuelles Album „Pot of Gold“ präsentierte. Soul und Funk vom Allerfeinsten! Ich kannte Alice Russel bis Anfang des Jahres noch gar nicht, ein paar meiner Kollegen schon. Aufmerksam wurde ich auf Alice Russel durch den Track „Take your Time, change your Mind“, den ich auf einer Compilation namens „Citylounge“ habe. Den Beat des Songs hatte ich vor ein paar Wochen gesampelt und ihn als Teppich für mehrer Video-Tutorials verwendet, die ich auf der Arbeit für einen Blog produziert hatte. Sorry wegen der schlechten Tonqualität aber wir standen neben der Box…

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Biz Markie live @ the Jazz Café
Biz MArkie, live @ the Jazz Cafe

Biz Markie, live @ the Jazz Café

Gerstern Abend stand mal wieder Livemusik auf dem Programm. Schon wieder Hip Hop. Norman aus Düsseldorf ist gerade mal wieder im Lande und hat sich gewünscht, dass wir uns im Jazz Cafe in Camden die Hip Hop Legende Biz Markie ansehen. Nach einem gemütlichen Trink mit Nina haben wir uns dann von gutem beatboxing und Old School Rap den Donnerstag Abend etwas versüssen lassen. Man sah Biz schon an, dass er mittlerweile immer älter und dicker wird und nicht mehr ganz soviel Ausdauer besitzt. Ohne seinen DJ, der ihm, was die Organisation der Show anging, unter die Arme griff, hätte er das ganze wohl nicht mehr so auf die Reihe gekriegt wie noch vor 20 Jahren :D. Biz präsentierte all seinen Klassiker, wie z.B. „Just a friend“. Die Show war alles in allem gut. Biz Markie ist eben einfach Kult. Ein kleines Detail: auf dem Laptop neben den turntables klebte ein grosses Bild, das Biz Markie neben Barack Obama zeigte. Nobody beats the Biz!

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